Hitze, Unwetter und Umweltveränderung – Der Klimawandel ist spürbar und wirkt sich auf viele Bereiche des Lebens aus. Doch bei der Diskussion rund um dessen gesundheitliche Folgen gerät ein Aspekt oft in den Hintergrund: Die zunehmende UV-Strahlung. Dabei ist sie der Hauptrisikofaktor für die Entstehung von Hautkrebs und die Neuerkrankungszahlen dafür steigen stetig an.
Gerade für Kinder stellen sowohl die Hitze als auch die UV-Strahlung ernstzunehmende gesundheitliche Gefahren dar, auf die im Rahmen von Klimaanpassungsstrategien reagiert werden muss. So wichtig es ist, gegen die Auswirkungen von Hitze gewappnet zu sein, so essenziell ist es auch die UV-Strahlung im Blick zu haben.
Für die Entwicklung effektiver Strategien braucht es ein Zusammenspiel aus Forschung, Praxis und Politik. Das Wissen über Wirkungsweisen und Zusammenhänge von UV-Strahlung und Hitze ist ebenso von Bedeutung wie passende gesellschaftliche Strukturen und Rahmenbedingungen. Denn nur so können engagierte Akteure UV- und Hitzeschutzmaßnahmen in Kindertagesstätten, Schulen und anderen Lebensbereichen erfolgreich umsetzen.
Mit unserem Kolloquium wollen wir all diese Aspekte aufzeigen und vereinen. Wir wollen informieren und in den Austausch kommen und gemeinsam Strategien für ein gesundes Aufwachsen hinsichtlich UV-Strahlung und Hitze in Hamburg entwickeln.
Dazu laden wir alle Interessierten herzlich ein!
Die Hautkrebszahlen steigen und neben der globalen Erderwärmung ist auch eine höhere UV-Strahlungsbelastung eine Folge des Klimawandels. Den Stand der Forschung dazu und ein Überblick über die Entwicklung dar Hautkrebszahlen in Hamburg und Deutschland sowie die damit verbundene gesellschaftliche Belastung wird in dieser Session verständlich dargestellt.
Fachlische und behördliche Gremien beschäftigen sich mit der Frage welche UV-Schutzmaßnahmen sinnvoll sind und wie diese in die Gesellschaft übertragen werden können. Auch im Zusammenhang mit dem Schutz vor Hitze gewinnt der UV-Schutz vor Bedeutung. Die aktuelle Situation dazu wird in dieser Session erläutert.
Diese Session zeigt praktische Beispiele, wie UV-Schutz für Kinder und Jugendliche in verschiedenen Bereichen wie der Kindertagesstätte und Sportvereinen durch Projekte bereits umgesetzt wird. Zudem wird auf die Rolle der räumlichen Gestaltung beim UV-Schutz eingegangen.
Zum Abschluss wollen wir mit Ihnen in die Diskussion gehen. Wie können Forschung, Praxis und Politik Hand in Hand gehen um die gesellschaftliche Belastung für Hautkrebs im Rahmen von Klimaanpassungsstrategien langfristig zu senken? Welche Hürden und welche Chancen ergeben sich für Hamburg?
Zwischen den Sessions können sie sich an unseren Infoständen im Foyer zu UV-Schutz und UV-Schutzprojekte informieren. Eine Kantine ist verhanden und kleine Snacks werden zur Verfügung gestellt. Auch am Ende der Veranstaltung ist Zeit für Vernetzung und Austausch eingeplant.
14. November 2024
09:00 bis 17:00 Uhr
Deutsches Elektronen-Synchrotron
DESY
Notkestraße 85
22607 Hamburg
Das Kolloquium ist kostenfrei.
Behörde für Justiz und Verbraucherschutz Hamburg
Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention e.V.
Ausführliche Informationen finden Sie im Programm (PDF-Download).
Bei Fragen zur Veranstaltung, melden Sie sich gerne bei uns.